Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts stark vertreten bei 73. Lindauer Nobelpreisträgertagung

Fünf Nachwuchswissenschaftler des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts - Steven Becker, Xuemei Gu, Shada Hofemeier Abu Hattum, Michael Poloczek und Anchit Srivastava - haben in diesem Jahr eine Einladung zum 73. Lindauer Nobelpreisträgertreffen erhalten. Mehr als 30 Nobelpreisträger und über 650 ausgewählte Nachwuchswissenschaftler werden dort vom 30. Juni bis 5. Juli 2024 zusammenkommen, um sich über die Grundlagen und die Zukunft der Physik auszutauschen.

Als Postdoktorandin trägt Shada Hofemeier Abu Hattum maßgeblich zur Weiterentwicklung derVerformungszytometrie-Technologie bei, indem sie die Entwicklung von Analysepipelines und deren Integration in die diagnostische Praxis unterstützt.

 

Mit Steven Becker, Xuemei Gu, Michael Poloczek und Anchit Srivastava haben in diesem Jahr vier junge Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts eine Einladung zur 73. Lindauer Nobelpreisträgertagung erhalten. Dort kommen von 30. Juni bis 5. Juli 2024 mehr als 30 Nobelpreisträger*innen und über 650 ausgewählte Nachwuchswissenschaftler*innen zusammen, um sich über die Grundlagen und Zukunft der Physik auszutauschen.

 

Die Erzeugung verschränkter Photonen aus nanoskaligen Strukturen, insbesondere aus einzelnen nanostrukturierten Resonatoren, ist der wissenschaftliche Fokus von Michael Poloczek, Masterstudent in der Forschungsgruppe Quantenstrahlungsgruppe von Maria Chekhova. Solche Konstruktionen könnten als miniaturisierte Raumtemperatur-Quellen für nicht-klassisches Licht in integrierten Geräten für Quantenkommunikation und -computer Anwendung finden. Anchit Srivastava forscht als Doktorand in der Forschungsgruppe Hanieh Fattahi an feldaufgelösten Licht-Materie-Wechselwirkung. Mit Hilfe ultraschneller Laserpulse untersucht er, wie Licht auf komplexe Weise mit Materie wechselwirkt.

 

Die Nachwuchswissenschaftler*innen haben während der Tagung am Bodensee die Möglichkeit, sich durch die persönliche Begegnung mit den Nobelpreisträger*innen für ihre weitere Karriere inspirieren zu lassen und ihre Perspektiven auf die Physik mit den Forscher*innen aus mehr als 90 Nationen zu diskutieren. Die Einladung der Teilnehmer*innen unter den Nachwuchswissenschaftler*innen erfolgte nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren.

Seit 1951 bietet Lindau in einzigartiger Weise Gelegenheit für den wissenschaftlichen Austausch zwischen den Generationen: Einerseits stehen den Nobelpreisträger*innen verschiedene Formate zur Verfügung, um Erkenntnisse und Methoden aus ihrer eigenen Erfahrung weiterzugeben. Andererseits bieten dort die "Next Gen Science Sessions" einer hochkompetitiven Auswahl von Nachwuchswissenschaftler*innen eine Plattform, um ihre eigene Forschung zu präsentieren.

Im Fokus des Programms stehen in diesem Jahr einige gesellschaftlich besonders relevante Themen der Physik: Lösungen zur Zukunft der Energie, Potenzial und Auswirkungen künstlicher Intelligenz sowie eine breite Diskussion von Grundlagen und angewandter Forschung im Bereich der Quantenphysik.


Ansichtsbild: © Lindau Nobel Laureate Meetings

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